Lehr-Webrahmen 17cm vom Hersteller Allgäuer Webrahmen

Der Lehr-Webrahmen des Herstellers „Allgäuer Webrahmen“ ist ideal für unsere Kleinsten (ab ca. 3 Jahren), die ihre ersten Web-Schritte unternehmen möchten.

Der Lehr-Webrahmen 17 cm hat die Außen-Maße von ca. 19x29cm. Die max. Weblänge und -breite liegt bei ca. 15×24 cm, wobei ich beim Messen die beiden Metallstäbe jeweils im letzten Schlitz eingelegt hatte.

Bespannen des Lehr-Webrahmens 17 cm

Zum Bespannen des Webrahmens knotet man die gewünschte Wolle an den äußersten unteren Schlitz (links) an und zieht dann von unten nach oben die Wolle, führt sie durch den ersten Schlitz links außen (oben), legt die Wolle von außen um die erste „Nase“, sodass der Wollfaden von außen nach Innen im 2. Schlitz von Links oben liegt und zieht die Wolle wieder nach unten; legt den Faden wieder außen herum um die Nase (jetzt unten) in den nächsten freien Schlitz und zieht sie wieder nach oben. So bitte weiterverfahren bis zur gewünschten Web-Breite oder bis zum Ende. Wenn die gewünschte Webbreite bzw. das Ende erreicht ist, wird der Faden wieder verknotet. Beim Bespannen des Webrahmens ist unbedingt auf eine gleichbleibende Spannung zu achten.

Metallstäbe – wo gehören sie hin und wofür werden sie gebraucht?

Lehr_WR17nah

Als nächstes werden die Metallstäbe jeweils rechts und links in die äußersten (noch freien) Schlitze bzw. in den nächsten freien Schlitz gelegt und mit der Schraube festgezogen.

Die beiden Metallstäbe sind auf einer Seite mit Schrauben versehen und verhindern beim Weben das unbeabsichtigte Zusammenziehen des Webstücks. So können unsere Kleinsten schon nach wenigen Reihen einen wunderschönen Erfolg sehen. Wenn das Webstück vom Lehr-Webrahmen abgenommen werden soll, muss man vorher die Schrauben lösen und die Metallstäbe entfernen.

Die Web-Nadle (Webschiffchen) Webnadel

Die Wolle, die zum Weben gedacht ist, wird auf die Web-Nadel bzw. Web-Schiffchen aufgewickelt = Wollfaden in den oberen Schlitz legen und festhalten; die Wolle nach unten führen, durch den unteren Schlitz und auf der Rückseite wieder nach oben. Jetzt wieder den Faden in den Schlitz legen und auf der Vorderseite nach unten usw., bis die Web-Nadel genug Wolle hat. Beim Weben  bitte vorher ein wenig Wolle von der Web-Nadel abwickeln.

Endlich: Jetzt wird gewebt:

Ich persönlich empfehle, den Anfang der Wolle unten an einer der äußeren Nasen zu verknoten, damit es sich nicht von unten wieder aufzieht. Jetzt führt man den Wollfaden mit der Web-Nadel (Web-Schiffchen) immer abwechselnd über und unter die Spannfäden durch; bitte den Metallstab dabei vergessen!

Bei der ersten Reihe muss man sich ganz am Anfang muss am sich einmalig entscheiden, ob man über oder unter der Metallstange den Faden führt. Schon ist die erste Reihe gewebt. Die zweite Reihe beginnt – wieder den Metallstab dabei nicht vergessen – genau entgegengesetzt zum Ende der ersten Reihe. Wenn also der Wollfaden über dem Metallstab in der ersten Reihe endet, muss er für die zweite Reihe unter dem Metallstab herum geführt werden und die zweite Reihe wird genau „anders herum“ wie die erste Reihe gewebt, also wenn der Wollfaden zum Weben in der ersten Reihe unter der Spannwolle verläuft, muss er in der zweiten Reihe über der Spannwolle laufen.

Und der Handkamm?

Handkamm

Nach 2 Reihen (mehr würde ich persönlich nicht machen) bitte mit dem beigefügten Handkamm das noch lockere Webstück nach unten kämmen, damit sich die Spannwolle mit der Webwolle verbindet und ein schönes Webbild entsteht.

So geht es Reihe für Reihe weiter bis zum oberen Ende des Webstücks.

Abnahme des Webstücks

Vor Abnahme des Webstücks bitte unbedingt die Web-Wolle verknoten, damit das Gewebte nicht wieder aufläuft! Jetzt können Sie die Schrauben der Metallstäbe öffnen, diese nach unten herausziehen und das Webstück vom Webrahmen nehmen.

Herzlichen Glückwunsch – Das Webstück ist so gut wie fertig

Anfangs- und Endfaden vernähen und das Webstück glattstreichen – Uff – Geschafft

Hier gibt es den Lehr-Webrahmen vom Hersteller Allgäuer Webrahmen

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